Neue Heizungswasser-Vollentsalzung ergänzt SYR-Produktportfolio - Effizienzschub für die Heizungsanlage
Zu den Hauptaufgaben im Endkundengeschäft eines Fachhandwerkers gehört die Sicherung einer verlässlichen und effizienten Energieversorgung im häuslichen Bereich. Im Heizungsanlagenbau steckt dabei der Teufel oft im Detail, denn moderne und effiziente Heizungssysteme stellen hohe Anforderungen an die Qualität des Füllwassers. Nur eine auf die Anlage abgestimmte Wasserbehandlung gewährleistet langfristig einen störungsfreien und effizienten Betrieb. Bereits seit Jahren ist die Heizungswasserenthärtung 3200 der SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG bei Profis zur Vermeidung von Steinbildung im wasserführenden System beliebt und bewährt. Mit der erstmalig auf der Frankfurter ISH präsentierten Heizungswasser-Vollentsalzung bietet das Korschenbroicher Unternehmen seinen Partnern jetzt eine zusätzliche effiziente Alternative zur Vermeidung von Schäden durch Steinbildung und Korrosion in Heizungsanlagen.
Normgerechte Anlagenbefüllung
Ablagerungen und Korrosionen, die zu Rissen an der Kesselwand und zugesetzten Heizungsrohren führen, eine Senkung des Wirkungsgrades, deutlich erhöhter Energieverbrauch und oftmals der Ausfall des Wärmetauschers – dies sind die unangenehmen und kostspieligen Folgen einer Heizungsbefüllung mit nicht enthärtetem Wasser. Wer Schäden vorbeugen, die Funktionssicherheit langfristig sichern und vom hohen Wirkungsgrad moderner Heizungsanlagen auch noch nach Jahren profitieren möchte, muss daher speziell aufbereitetes Füll- und Ergänzungswasser gemäß VDI-Richtlinie 2035 verwenden. Dementsprechend fordern renommierte Kessel- und Gerätehersteller bereits in ihren Garantiebestimmungen die ausschließliche Befüllung der Anlagen mit enthärtetem oder vollentsalztem Wasser. In den Bedingungen der Hersteller finden sich dabei individuelle Grenzwerte zur Härte des Wassers, zur Leitfähigkeit sowie zum pH-Wert. Je nach Vorgabe des Herstellers kommen zwei unterschiedliche Methoden zum Einsatz: das Verfahren der Wasserenthärtung und der Vorgang der Wasserentsalzung.
Verlässliche Vorsorge für die Heizung dank Entsalzung
Mit der neuen Heizungswasser-Vollentsalzung 3200 ermöglicht SYR seinen Fachhandwerkspartnern, flexibel auf die Herstellerangaben zu reagieren. Die Armatur gewährleistet eine salzarme Fahrweise der Heizungsanlage und arbeitet nach dem Ionenaustausch-Prinzip über eine Mischbettkartusche. Die härtebildenden Calcium- und Magnesium-Ionen werden komplett aus dem Wasser entfernt und die Wasserhärte auf etwa 0°dH herabgesetzt. Darüber hinaus wird während des Prozesses die elektrische Leitfähigkeit des Heizmediums auf weniger als 100 µs/cm reduziert. Dadurch sinkt die Gefahr von Korrosionsvorgängen erheblich. Allerdings fällt bei der Entsalzung des Wassers auch der pH-Wert deutlich ab. Dies hätte zur Folge, dass sich die Korrosionsgefahr durch Auflösung der Schutzschicht der Bauteile wiederum erhöhen würde. Daher ist bei Einsatz vollentsalzten Heizwassers abhängig von der Wasserqualität unter Umständen eine Anhebung des pH-Wertes auf vorzugsweise 8,3 bis 9,5 nötig. So können auch Absperrarmaturen, Pumpen und andere Bauteile aus Buntmetall geschützt werden. SYR bietet hierfür einen speziellen Adapter, der den pH-Wert im Heizungswasser optimiert. Ebenfalls im Zubehörsortiment: ein Messgerät zur Bestimmung der Leitfähigkeit.
Störungsfreie Anlage durch Heizungswasserenthärtung
Bereits seit Jahren setzen Profis auf die fest installierte SYR Heizungswasserenthärtung, um die nach VDI 2035 vorgeschriebene Füllwasserqualität sicherzustellen. Die Armatur arbeitet nach dem Ionenaustausch-Prinzip und ohne Zugabe von Inhibitoren oder Härtestabilisatoren über eine Harzpatrone. Mithilfe eines chemischen Verfahrens werden die im Trinkwasser mitgeführten Härtebildner dauerhaft aus dem Wasser entfernt und gegen Natrium-Ionen ausgetauscht. Die Wasserhärte kann bei diesem Verfahren individuell eingestellt werden. Als optimal gilt dabei der Idealwert von 8 °dH. Bei Bedarf kann die Harzpatrone dank einer integrierten Absperrung schnell und unkompliziert ausgewechselt werden. Sowohl die Leitfähigkeit des Wassers als auch dessen Salzgehalt bleiben bei der Heizungswasserenthärtung im Gegensatz zur Vollentsalzung erhalten; der ph-Wert ändert sich nur minimal. Die korrekte Messung der Wasserhärte wird über ein mitgeliefertes Härtemessbesteck sowie einen Prüfstutzen ermöglicht.
Systemlösungen mit umfassender Ausstattung
Die SYR Heizungswasserenthärtung und die Heizungswasser-Vollentsalzung bieten somit zuverlässigen Schutz vor Steinbildung und Korrosion und ermöglichen eine energiesparende und umweltschonende Betriebsweise der Heizungsanlage. Praktisch: Ein ab Werk integrierter Wasserzähler registriert bei beiden Armaturen permanent die nachgefüllte Wassermenge und macht somit selbst kleine Nachfüllmengen erkennbar. Beide Geräte sind nach DIN EN 1717 unbedingt über einen Systemtrenner abzusichern. Optimal kombinieren lassen sie sich mit der SYR FüllCombi BA. Auf diese Weise ist die normgerechte Be- und Nachfüllung geschlossener Heizungsanlagen mit der richtigen Wasserhärte jederzeit sichergestellt.
Profis setzen zur Vermeidung von Steinbildung und Korrosion im wasserführenden System bereits seit Jahren auf die bewährte SYR-Heizungswasserenthärtung (links). Auf der Frankfurter ISH präsentiert der Systemanbieter seinen Partnern mit der Heizungswasser-Vollentsalzung (rechts) eine zusätzliche effiziente Alternative zur Vermeidung von Schäden durch Steinbildung und Korrosion.
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